Februar
JAPAN (Teil
1/2)
Programmübersicht:
So. 5. Feb., 20.15 | DERSU UZALA | J,
1974, Akira Kurosawa.
So.
12. Feb., 20.15 | AFTER
LIFE | J,
1998, Hirokazu Kore-eda
Mo.
13. Feb., 20.15 | DIPLOMFILME
HGKZ | diverse |
KINO NISCHE SPEZIAL
So.
19. Feb., 20.15 | NOBODY
KNOWS | J,
2004, Hirokazu Kore-eda
20.
- 26. Feb. | 10.
LICHTSPIELTAGE Winterthur | Low-Budget
und Undergroundfilm-Festival
JAPAN
Nachdem wir im Januar einheimische Filme präsentiert haben,
schweifen wir im Februar und März in die Ferne und bringen 7 japanische
Werke. Die fernöstliche Kultur und insbesondere diejenige Japans
fasziniert viele von uns. Das Medium Film gibt uns die Möglichkeit,
einen Blick auf das Innenleben dieser Kultur zu werfen, ohne selber
hinreisen zu müssen. Wieviel haben wir zum Beispiel über
die USA nur aufgrund unseres Filmkonsums erfahren? Den typisch japanischen
Film assoziieren viele vor allem mit drei Phänomenen: Dem weltberühmten
Regisseur Akira Kurosawa, den Animationsfilmen, die sich an die japanischen
Comichefte (Mangas) anlehnen und den Samurai-Filmen. Alle diese drei
Themen wären ein eigenes Monatsprogramm wert. Japans Film hat
aber nicht nur Kurosawa, Trickfilme und Samurai zu bieten sondern auch
eine grosse Fülle von eigenständigen und unabhängig
produzierten Werken. Oft geht es in diesen Filmen um individuelle Schicksale
oder psychische Entwicklungen, die differenziert dargestellt werden.
Oder die Geschichte wird in eine besondere Struktur eingebettet. Zu
diesem Thema gibt Hirokazu Kore-Eda in einem Interview mit dem Filmbulletin
(Nr. 3.05) Auskunft: "Die strukturierende Funktion ist sehr wichtig
für mich. Ganz allgemein mag ich Ringe, Kreise. Ich finde diese
Form sehr schön, deshalb dient sie mir zum Aufbau der Geschichten.
Es geht aber nicht nur um den Zyklus, sondern auch um eine Spiegelung." Von
Kore-Eda zeigen wir "After Life" und "Nobody Knows".
Mit Jahrgang 1962 gehört er zur jüngeren Garde von japanischen
Filmemachern mit internationaler Ausstrahlung.
Programmübersicht
Sonntag 5. Februar
| 20.15 Uhr
DERSU UZALA
J, 1973, 139 Min, Ru/d/f, Regie: Akira Kurosawa
In der Weite
der sibirischen Wildnis zeigt uns Altmeister Kurosawa ein visuell hypnotisches,
tief berührendes Portrait von Natur, Freundschaft
und Überleben. Nach den Tagebüchern des russischen Entdeckers
Vladimir Arseniev begleiten wir ihn als Führer einer topographischen
Expedition, wo ihm der Nomade Dersu Uzala als Guide dient. Zu Beginn
noch belächelt, erntet der exzentrische Dersu durch seinen Instinkt,
seine Beobachtungsgabe und seine Leidenschaft nach und nach den Respekt
der Soldaten und eine Freundschaft entwickelt sich zwischen Arseniev
und dem Nomaden.
Programmübersicht
Sonntag 12. Februar
| 20.15 Uhr
AFTER LIFE
J 1998, 118 Min, Ov/d/f, Regie: Hirokazu Kore-eda
Welche Erinnerung
von deinem Leben würdest du nach dem Tod
mitnehmen, wenn du nur eine behalten könntest und alle anderen gelöscht
würden? Diese Frage beschäftigt die Menschen in After Life,
denn sie sind gerade gestorben und müssen sich nun entscheiden.
Ein wunderschönes, poetisches, herb-realistisches Märchen.
Programmübersicht
KINO NISCHE SPEZIAL
Montag 13. Februar
| 20.15 Uhr
DIPLOMFILME
CH 2005, total ca. 120 Min, OV
Wir haben eine Auswahl von Diplomfilmen
2005 der Hochschule für
Gestaltung und Kunst, Zürich, für Sie zusammengestellt. Oft
witzig und frech zeigen sie einen Hauch der neuen Generation von Jungen
Schweizer Filmschaffenden. Lassen Sie sich überraschen und verzaubern.
Die Burg von Simon Jaquemet
isä äiti
lumi (Vater Mutter Schnee) von Suvi
Westerberg
Concluzie von Gabriel Sandru
Frohe Ostern von Ulrich Schaffner
Floh von Christine Wiederkehr
Mehr infos: http://sfv.hgkz.ch/diplomfilme/2005/index.html
Programmübersicht
Sonntag 19. Februar
| 20.15 Uhr
NOBODY KNOWS
J, 2004, Min, Ov/d/f, Regie: Hirokazu Kore-eda
Der Film handelt
von vier Geschwistern mit vier verschiedenen, abwesenden Vätern. Die Mutter zieht sich zurück um Geld zu verdienen,
während das Älteste die Wohnung und die Geschwister betreut.
Er darf auch als einziger nach draussen, da die Mutter die Wohnung
nur für sich und ein einziges Kind mieten darf. Eine scheinbar
einfache Geschichte, die dennoch alle Herzen auf Anhieb erobert.
Programmübersicht
am 26. Feb. kein Kino, dafür sind vom
20. - 26. Feb. die Lichtspieltage im
Hause!
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