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September
Wir lassen uns nicht
behindern
So.
4. Sept. |
20.15 Uhr
So. 11. Sept. | 20.15
Uhr
So. 18. Sept. | 20.15 Uhr
So.
25. Sept. . |
20.15 Uhr
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JENSEITS
DER STILLE | D,
1996, Caroline Link
BAD
BOY BUBBY | Au,
It, 1993, Rolf de Heer
LE
HUITEME JOUR | Fr,
1996, Jaco van Dormael
IDIOTERNE | DK,
1998, Lars von Trier
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Wir lassen
uns nicht behindern
In den Septemberfilmen geht es um Menschen, die etwas
anders sind als die Norm, oder vielleicht auch sehr anders. Die
Hauptdarsteller und -darstellerinnen sind aus verschiedenen Gründen
anders, sei es dass sie so geboren wurden, dass sie dazu gemacht
wurden oder dass sie einfach ausprobieren möchten, wie es
sich anfühlt gegen die Regeln der Norm zu verstossen. Das
Pro Infirmis-Statement im Titel trifft den Kern der Sache: Auch
wer anders ist als die Norm lebt sein individuelles Leben mit
Höhen und Tiefen, mit persönlichen Wünschen und Ängsten.
Keiner soll sich am Leben behindern lassen! Und keiner soll den
anderen behindern, denn gerade das Andere bringt Farbe ins Grau,
es reflektiert. Und das ist äusserst wertvoll.
Vorprogramm am 18. September um 19 Uhr:
Konzert von Musikuss, der ganz normalen Band
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Sonntag
4. September |
20.15 Uhr
JENSEITS DER STILLE
Deutschland 1996, 112 min, Dt., Regie: Caroline
Link, mit Sylvie Testud, Tatjana Trieb, Caroline Link
Lara ist acht und in ihrer Familie die einzige, die
hören und sprechen kann. Als sie ihre Tante Clarissa
trifft, entdeckt sie etwas ganz Neues: Musik. Lara
beginnt begeistert Klarinette zu spielen und strapaziert
damit die Beziehung zu ihren Eltern aufs stärkste.
Ein einfühlsamer und ehrlicher Film über
das vielschichtige Miteinander von gehörlosen
und hörenden Menschen.
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Sonntag
11. September |
20.15 Uhr
BAD BOY BUBBY
Australien / Italien 1993, 112 min, Eng./dt.,
Regie: Rolf de Heer, mit Nicholas Hope, Claire Benito
Ein schmuddeliges Zimmer, das ist die gesamte Welt
des 35-jährigen Kindes Bubby. Von seiner Mutter,
einer alternden Hure, wird er hier gefangengehalten,
entmündigt, sexuell mißbraucht. Als er dann
gezwungen ist nach draussen zu gehen, beginnt für
ihn als moderner Kaspar Hauser eine Odyssee in einer
fremden, entmenschlichten Welt.
Ein zugleich tragischer, beunruhigender und komischer,
bisweilen sogar zum Lachen komischer Film ohne jede
falsche Sentimentalität.
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Sonntag
18. September |
20.15 Uhr
LE HUITIÈME JOUR
France / Belgique 1996, 118 min, Fr./dt., Regie : Jaco van Dormael,
mit Daniel Auteuil, Pascal Duquenne
Harry ist ein erfolgreicher Geschäftsmann - mitten in der Midlife-crises.
Am Rande zum Selbstmord begegnet ihm Georges, ein junger Mann mit Down-Syndrom.
Dieser wurde gerade aus dem Pflegeheim entlassen, in das er von seiner
Schwester nach dem Tod seiner Mutter gesteckt wurde. Eine magische Begegnung,
die sowohl Harry, wie auch das Filmpublikum ein Stück der Welt aus
den Augen von Georges sehen lässt...
Vorprogramm Spezial: MUSIKUSS
Um 19 Uhr spielt im Foyer des Gaswerk die „ganz normale
Band“ Musikuss. Rockiger Sound mit guten Texten regen das
Publikum zum tanzen, lachen und nachdenken an.
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Sonntag
25. September |
20.15 Uhr
IDIOTERNE
Dänemark 1998, 111 min,
Dän./dt., Regie: Lars von Trier, mit Bodil Jorgensen,
Jens Albinus
Eine Gruppe auf Identitätssuche, Gruppenkonzept:
Die Suche nach dem inneren Idioten, idiotisch sein
als Provokation. Was sich innerhalb der Gruppe und
in gemeinsamen Auftritten in der Öffentlichkeit
spannend und lustig anfühlt, überfordert
die Einzelnen im persönlichen Umfeld. Unter den „Normalen“ erfährt
der Idiot, dass sein Verhalten abweichend und untolerierbar
ist. Und was, wenn es jemand trotzdem versucht?
Lars von Trier zu seinen besten Dogma-Zeiten.
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