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Oktober
Ausgezeichnet!
So.
2. Okt. |
20.15 Uhr
So. 9. Okt.. | 20.15
Uhr
So. 16. Okt. | 20.15 Uhr
So.
23. Okt. |
20.15 Uhr
So.
30. Okt. | 20.15
Uhr
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PRIVATE | It,
2004, Saverio Constanzo
KHAMOSH
PANI | Pak,
2003, Sabiha Sumar
ON
DIRAIT LE SUD | CH,
2003, Vincent Pluss
TOUTE
UN HIVER SANS FEU | CH,
2004, Greg Zglinski
ALLES
AUF ZUCKER | D,
2004, Dani Levy
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Ausgezeichnet!
Im Oktober zeigt das Sofakino Nische fünf verschiedene
Filme, die von Filmexperten mit grossen Preisen ausgezeichnet
wurden. In Locarno findet seit 1947 jedes Jahr im August das
Internationale Filmfestival statt. Der Hauptpreis, der Goldene
Leopard, ist mit 90'000 Franken dotiert. Wir bringen die Sieger
aus den Jahren 2003 und 2004: "Private" und "Khamosh
Pani"; beide setzen sich mit familiären Situationen
in politischen Krisengebieten auseinander.
Der Schweizer Filmpreis (60'000 Franken für den besten Spielfilm)
wird seit 1998 von einer eidgenössisch bestimmten Fachjury an einen
Schweizer Film vergeben, der an einem anerkannten Festival oder im Kino
gelaufen ist. Wir zeigen die Gewinner der Jahre 2003 und 2005: "On
dirait le sud" und "Tout un hiver sans feu"; zwei völlig
verschieden gemachte Werke, in denen Gefühle eine zentrale Rolle
spielen.
Der Deutsche Filmpreis (500'000 Euro) wird von den 650 Mitgliedern der
deutschen Filmakademie vergeben. Dieses Jahr ging er an den Schweizer
Regisseur Dani Levy für seine erfolgreiche jüdische Komödie "Alles
auf Zucker!"
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Sonntag
2. Oktober |
20.15 Uhr
PRIVATE
Italien, 2004, 90 Min., Regie: Saverio Costanzo
Das Haus einer palästinensischen Familie wird von der israelischen
Armee besetzt. Mohammad weigert sich aber, das Haus zu verlassen, und
so kommt es dazu, dass der obere Stock als Militärlager genutzt
wird und der untere Stock als "Privatraum" für die Familie
dient. Der Nahostkonflikt wird somit auf diese vier Wände reduziert
und liefert für den Zuschauer neue Ansichten und Einsichten. Auch
mit wenigen Mitteln kann starkes Kino gemacht werden.
Goldener Leopard von Locarno 2004
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Sonntag
9. Oktober |
20.15 Uhr
KHAMOSH PANI
Pakistan, 2003, 100 Min. Regie: Sabiha Sumar
Pakistan 1979: Eine muslimische Witwe verliert ihren Sohn an islamische
Extremisten. Dieser wird rasch zu einem aggressiven Jihadist und kehrt
seiner Mutter und seiner Liebe den Rücken zu. "Silent Waters",
so der internationale Titel, zeigt eindrücklich die Verletzlichkeit
von Frauen in Krisengebieten. Der Film nimmt auch die Trennung Pakistans
von Indien 1947 auf und macht deutlich, wie Frauen darunter zu leiden
hatten. Kino, das man nicht so schnell vergisst.
Goldener Leopard von Locarno 2003
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Sonntag
16. Oktober |
20.15 Uhr
ON DIRAIT LE SUD
Schweiz, 2003, 71 Min. Regie: Vincent Pluss
Jean-Louis versucht spontan, seine Familie zurückzugewinnen. Céline
ist aber gar nicht damit einverstanden, denn sie lebt jetzt mit einem
Piloten zusammen. Es folgt ein Tag voller Spannungen. Und eigentlich
wollte man ja nur in den Süden fahren... "On dirait le sud" ist
mit Handkamera im Dogmastil in sehr kurzer Zeit und mit viel Improvisation
gefilmt worden.
Schweizer Filmpreis 2003.
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Sonntag
23. Oktober |
20.15 Uhr
TOUTE UN HIVER SANS FEU
Schweiz, 2004, 88 Min. Regie: Greg Zglinski
Bei einem Brand verliert ein Paar seine fünfjährige Tochter.
Besonders die Mutter Laure belastet dies sehr und sie kommt in eine psychiatrische
Klinik. Ihr Mann Jean lernt durch einen neuen Job in der Giesserei einen
Kosovo-Flüchtling und dessen Schwester Labinota kennen. Mit Labinota
zusammen kann Jean seine Gefühlswelt verarbeiten und das Leben neu
entdecken. Der Film besticht durch die schauspielerischen Leistungen
und seine Machart, die an Zglinskis Lehrer Kieslowski angelehnt ist.
Schweizer Filmpreis 2005
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Sonntag
30. Oktober |
20.15 Uhr
ALLES AUF ZUCKER
Deutschland, 2004, 90 Min. Regie: Dani Levy. Mit
Henry Hübchen und Hannelore Elsner
Die Mutter zweier zerstrittener Brüder - der eine lebt in Frankfurt,
der andere in Berlin - stirbt und fordert in ihrem Testament von ihren
Söhnen ein gemeinsames, streng jüdisches Begräbnis. Zucker,
arbeitsloser Ex-Sportreporter aus der ehemaligen DDR, dessen einzige
Einnahmequelle das Billiardspiel ist, hat keinerlei Bezug mehr zum jüdischen
Glauben seiner Familie. Die Beerdigung kommt ihm völlig ungelegen.
Als die orthodoxen Angehörigen ankommen, ahnt er, dass ihre Mutter
ihnen ein ganz schönes Ei gelegt hat. Mit dieser schrägen Komödie
hat sich Levy seinen bisher grössten Erfolg verdient.
Deutscher Filmpreis 2005
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