Januar
PROTEST!
PROGRAMM-ÜBERSICHT:
So. 04. Januar, 19:30 | Millions can walk| Schweiz 2013, Christoph Schaub, Kamal Musale
So. 11. Januar, 19:30 | Femen | Russland/Schweiz 2014, Alain Margot
So. 18. Januar, 19:30 | Welcome to hell | Schweiz 2014, Andreas Berger
So. 25. Januar, 19:30 | Squat - La ville est à nous | Frankreich 2011, Christophe Coello
Für mehr Freiraum und Gerechtigkeit, gegen Unterdrückung oder für das Recht auf eine
würdige Existenz: Die lautesten und provokativsten Protestbewegungen rund um die
Welt erreichen uns über die Medien, andere Aktionen haben sich fast zu einer Institution
entwickelt oder bewegen ganze Stadtquartiere und Menschenmassen. Wir schauen uns
im Januarprogramm vier Bewegungen genauer an und zeigen die Menschen hinter den
Protesten, ihre Motive und Strategien in aktuellen Docs. Die "Tour du monde" des Protests
führt von Spanien über die Ukraine und Indien bis in die Schweiz.
Programmation: Raphael Karrer

Sonntag 4. Januar 2015 | 19:30 Uhr
Millions can walk
Schweiz 2013, 88 Min, Ov/d, digital
Regie: Christoph Schaub, Kamal Musale
Hunderttausende Inder und Inderinnen - landlose Bauern und Ureinwohner - begeben sich
auf einen 400 Kilometer langen Protestmarsch von Gwalior nach Delhi, um ihr Recht auf
eine würdige Existenz einzufordern. Wie kann man für seine Rechte kämpfen, ohne Gewalt
anzuwenden? Mit dieser wichtigen aktuellen Fragestellung strahlt der Film weit über die
Grenzen Indiens hinaus. Er zeigt die vielfältigen Facetten des imposanten Protestmarsches
und fokussiert dabei auch immer wieder auf die tägliche Realität dieser stolzen Menschen.

Programmübersicht
Sonntag 11. Januar 2015 | 19.30 Uhr
Femen
Russland/Schweiz 2014, 95 Min, Ov/df, digital
Regie: Alain Margot
Der Westschweizer Regisseur Alain Margot erzählt in seinem Film die Geschichte
der FEMEN-Bewegung, welche durch provokante Aktionen und Oben-ohne-Proteste
international bekannt geworden ist. Er richtet die Kamera auf die mutigen jungen Frauen von
FEMEN, die unbeirrt, gewaltfrei und mit viel Fantasie für Meinungsfreiheit und Gerechtigkeit
kämpfen. Im Zentrum des Films steht Oxana Shachko, Gründungsmitglied der feministischen
Bewegung aus der Ukraine. Herausragend gemacht, emotional und mitreissend - ein Film
voller Power!

Programmübersicht

Sonntag 18. Januar 2015 | 19.30 Uhr
Welcome to hell
Schweiz 2014, 127 Min, d, digital
Regie: Andreas Berger
Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert behauptet sich das Kulturzentrum Reitschule als
schreiend bunter Farbtupfer mitten in der Wüste der Ordnung der braven Beamtenstadt
Bern. Der Film «Welcome to Hell» führt mitten hinein in diesen heftig pulsierenden
Organismus. Einfühlsam und hautnah begleitet er neun Aktivistinnen und Aktivisten aus
verschiedenen Generationen bei ihren Tätigkeiten in die Hinterzimmer der Reitschule. Er
dokumentiert das unglaublich reiche Spektrum des kulturellen Angebots, thematisiert offen
die Schattenseiten des Betriebs und lässt auch skeptische Stimmen aus den Reihen von
Politik und Polizei zu Wort kommen. Ob Konzert, Krawall oder Kampfsporttraining: Die
Kamera ist immer mit drin im Geschehen. Die Bewegung bleibt in Bewegung.

Programmübersicht
Sonntag 25. Januar 2015 | 19.30 Uhr
Squat – La ville est à nous
Frankreich 2011, 94 Minuten, Ov/engl. UT, digital
Regie : Christophe Coello
Ein beliebtes Quartier in Barcelona ist in das Blickfeld der Spekulanten geraten... Christophe
Coellos Dokumentarfilm gibt einen Einblick in die Aktionen des in Barcelona ansässigen
Kollektivs Miles de Viviendas (Tausende von Häusern), eine bodenständige und vielfältige
Gruppe, die mit grosser Hartnäckigkeit Abbruchhäuser durch Besetzung befreit und sie in
belebte Lebensräume verwandelt. Die zutiefst politische, radikale und engagierte Gruppe
kämpft gegen Gentrifizierung und protestiert gegen Krieg und Neoliberalismus, sie lässt
vergessene urbane Flächen wieder aufleben und erschafft Gemeinschaften.

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